Bin ich „grün“ genug …

… um Mitglied bei den Grünen zu werden?

Ich bin keine Vegetarierin, fahre ein Auto und die Gestaltung unseres Gartens hat sicherlich noch Potential. Und ja, ich bin abhängig von Kaugummi – von dem mit dem Mikroplastik! Trotzdem bin ich vor kurzem den Grünen beigetreten.

Ist die Forderung an eine nachhaltige Politik nur in vollkommener Perfektion möglich? Ich bin zu dem Schluss gekommen: Nein, definitiv nicht!

 

Solange man sein eigenes Verhalten hinterfragt, sich der Probleme bewusst ist und wagt sich zu verändern, ist das kein Hinderungsgrund. Schließlich wird es immer Möglichkeiten geben, nachhaltiger, besser zu leben. Nicht zuletzt wird auch intensiv in diesem Bereich geforscht, sodass sich immer vielfältigere Möglichkeiten eröffnen (etwa durch die Substitution problematischer Materialien).

Darüber hinaus besteht auf politischer Ebene die Möglichkeit der stärkeren Einflussnahme auf strategische Entscheidungen wie zum Beispiel bei der Energiewende, der Agrar- oder der Einwanderungspolitik.

In unserer Familie haben wir schon vieles ausprobiert, um nachhaltiger zu leben. Von A wie Auto (mit Strom) bis Z wie Zahnpasta (ohne Mikroplastik). Nicht immer war es für jeden gleichermaßen praktikabel – dennoch sind wir über die Zeit deutlich nachhaltiger geworden. Und darauf sind wir stolz. Gerne will ich mit euch unsere Erfahrungen dazu in den kommenden Wochen teilen. Seht es als Denkanstöße – nicht mehr und nicht weniger. Schließlich hat nachhaltigeres Leben nicht per se mit „Verboten“ zu tun – es geht vielmehr um bewusstes und informiertes Handeln.

eure Anja aus dem Ortsverband Zirndorf

Verwandte Artikel