Keine Alternative für einen Supermarkt im neuen Sozialzentrum der AWO

Das Sozialzentrum der AWO ist sehr lobenswert, der demographische Wandel unseres Landes braucht Konzepte wie dieses. Mehr Pflegeplätze, betreutes Wohnen, ein Mehr an Kinderbetreuungsplätzen sowie ein Inclusionshotel, wir bedanken uns bei der AWO und beim Stadtratskollegen Frank Bauer für das Engagement und vor allem auch dafür, dass er allen interessierten das Projekt im Vorfeld vorgestellt hat.

Unsere Meinung zum Thema Lebensmittelmarkt ist denke ich jedem bekannt. Wie wir hier in der Vergangenheit entschieden haben auch.

Geht der Trend doch eigentlich zu lokalen Produkten, weg von der Verschwendung von Lebensmitteln und bewussterem Wahrnehmen von Einkaufen und Ernährung im Sinne der Nachhaltigkeit – hier passt ein neuer Discounter nicht ins Konzept – wir haben ja durchaus schon einige davon… jeder der dieses Konzept wahrnehmen möchte, kann dies bereits in Hülle und Fülle tun.

Geschätzte 1200-2100 Kunden pro Tag (hoffentlich kommt hier nicht jeder mit dem Auto) die sicherlich alle vorbildlich die Westspange nutzen werden… die Hoffnung stirbt zuletzt. Sogar die offiziellen Zahlen schätzen 45% der Autofahrer über die Westspange…

Auch wenn das initial geplante Konzept mit eine partiellen Grundstückskauf durch ALDI jetzt verworfen werden musste und die AWO jetzt alles erwirbt und somit die Karten komplett in der Hand hat – die Einnahme aus einer Vermietung des 1200qm großen Lebensmittelhandels sind scheinbar unverzichtbar.

Wir hätten uns hier gewünscht, dass alternative Nutzungen eruiert worden wären, um die für die AWO notwendigen Mieteinnahmen zu generieren.

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